Samstag, 23. Oktober 2010

Hat mir viel abverlangt:Gelbes Gemüsecurry

Ich war letztens beim Inder essen und muss sagen, ich war so begeistert von den Gerichten, dass ich mir gedacht habe, wieso kochst du denn nicht auch mal was richtig traditionell Indisches.

Habt ihr schonmal Indisch gekocht? Ich habe noch nie so ein aufwendiges Gericht gekocht! Mein Zeitplan war eigentlich perfekt auskalkuliert. Zuerst geh' ich einkaufen, und würde dann Mittags um 2 Uhr mit allem fertig sein. Denkste!
Um sieben durfte ich dann endlich auch das Curry essen. Auf dem ersten Blick sind es sehr viele Zutaten, aber wenn man einmal den Asialaden aufgekauft hat, dann braucht man nurnoch das Gemüse ;-).



Zutaten für 4 Personen für das Curry:

  • 2 Zwiebeln, gewürfelt
  • 200g Blumenkohl
  • 4 Möhren, in Scheiben geschnitten
  • 300g Kartoffeln (ca. 3 große Kartoffeln), gewürfelt
  • 100g Erbsen
  • 100g Brechbohnen
  • 300g stückige Tomaten aus dem Packet (oder 3-4 große Fleischtomaten)
  • 1 EL Knoblauch-Ingwer Paste
  • 3 grüne Chilis, halbiert
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 3 Gewürznelken
  • 4 grüne Cardamom Kapseln
  • 2 kleine Zimtrinden
  • 1 Msp.- 1TL rotes Chilipulver (je nach gewünschte Schärfe)
  • je 1 TL gemahlener Koriander und Kurkuma
  • 1/4 TL Garam Masala
  • 2 EL Paste aus karamelisierten Zwiebeln (Zwiebelwürfel einer Zwiebel anbraten, bis sie karamelisiert und zu einer glatten Masse pürieren/mixen) 
  • 60g Joghurt
  • 2-3 EL Tomatenmark
  • Salz
  •  2-3 EL Erdnusspaste
Für die Erdnusspaste:
  • 2 EL Erdnüsse, ungesalzen, grob zerhackt
  • 1 EL Melonenkerne
  • 1 EL Mohnsamen
  1. Zutaten in einer Schale mit Wasser bedecken und 20 Min. stehen lassen. 
  2.  Diese Nuss-Wasser Mischung in einem Mixer oder mit einem Pürierstab fein zerkleinern.   
       
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  1.  In einer großen Pfanne Öl erhitzen. Ich nehme immer Erdnussöl, das passt am besten. Nelken, Cardamom, Zimt anbraten, bis es zu duften anfängt und das Öl leicht knistert. Die Gewürze herausnehmen.
  1. In dem gleichen Öl Kreuzkümmel und Garam Masala kurz für 15 Sekunden heiß anbraten, so dass es knistert. 
  2. Danach werden die halbierten Chilis und die Zwiebeln hineingegeben und solange angebraten bis die Zwiebeln glasig werden. 
  3. Jetzt kommt die Knoblauch Ingwer Paste dazu und wird kurz mit gebraten. Koriander, Kurkuma, Chilipulver und Salz hinzufügen und für eine halbe Minute lang anschwitzen. 
  4. Jetzt kommen die Tomaten hinein. Am besten eignen sich stückige Tomaten aus der Packung, weil diese noch genug Saft haben, damit das Masala zu kochen beginnt. Alles schön pfannenrühren. 
  5. Nun das Gemüse hineingeben und 5 Minuten mitkochen lassen.
  6. Tomatenmark hineingeben und weiter gut umrühren. Nun Yoghurt, Paste aus karamelisierten Zwiebeln hineingeben und weitere 5 Minuten kochen lassen.
  7. Zuletzt wird die Erdnusspaste eingerührt und 400 ml Wasser dazugeben. Nun 10-15 Minuten köcheln lassen.


Es war sehr würzig! Mein Mitesser fand es nicht scharf ich dagegen konnte garnicht so viel Brot zu mich nehmen, weil es erst im Nachhinein scharf im Mund wurde.

Tipp: Wer keine Knoblauch-Ingwer Paste kennt: 
Knoblauch und Ingwer klein würfeln und 1:1 in einer Küchenmaschine kleinpürieren. Falls es zu trocken ist einfach ein bisschen Wasser hineingeben. Wenn was übrig bleibt einfach in kleinen EL Portionen einfrieren.

1 Kommentar:

  1. Alle Achtung! Mir sind die meisten asiatischen Gerichte zu aufwendig. Leider. Denn ich mag sie sehr gern.

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